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CDU will ortnahe Polizeistationen |
(03.07.2013) PLÖN: "Bei der Sicherheit der Bürger darf nicht gespart werden." Das fordert der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Werner Kainka. Die jüngst bekannt gewordene Absicht der rot-grünen Landesregierung ab 2018 auch bei der Polizei Stellen abzubauen, lasse auch die geplanten Schließungen von Polizeistationen im Kreis Plön in einem neuen Licht erscheinen. Offenkundig, so Kalinka, seien Veränderungen in der Polizeistruktur notwendig, um die schon mittelfristig geringer werdende Zahl von Polizeibeamten auszugleichen. Die bislang vorgetragenen Gründe für Schließungen oder Zusammenlegungen von Polizeistationen im Kreis seien ohnehin nicht überzeugend gewesen. Nach OHA-Informationen soll nicht nur der Umweltschutztrupp in Plön dem Streichkonzert zum Opfer fallen, sondern auch alle anderen Umweltpolizeien im Land. In der Juni-Sitzung des Landtages habe die Koalition aus SPD, Grünen und SSW einen CDU-Antrag abgelehnt, in dem gefordert wurde, nachhaltig sicherzustellen, dass die ortsnahe Präsenz der Polizei auch in der Fläche erhalten bleiben müsse. Kalinka: "Es ist doch ein erkennbares taktisches Spiel, was hier abgeht: die Landesregierung hält sich derzeitig noch bedeckt, die ihr unterstellten Polizeiführungen gehen mit Diskussionen über Schließungsmöglichkeiten bei Polizeistationen voran, die politische Koalition aus SPD, Grünen und SSW hat sich insgeheim längst festgelegt, wohin die Reise gehen soll. So kann man mit einem solch wichtigen Thema nicht umgehen." Kalinka forderte von der Landesregierung ein klares Bekenntnis zum Erhalt der ortsnahen Polizeistationen. Ein weiteres konkretes Beispiel für die Problematik seien die Überlegungen, neben der Polizei-Station Wankendorf auch die Staionen Bornhöved zur Disposition zu stellen. Dies könne bedeuten, dass es in diesem Raum eine "polizeifreie Zone" gebe. Ostholsteiner Anzeiger, 3. Juli 2013 |